E-Learning Trends Annika Willers · vor 2 Jahren
Do-It-Yourself erobert die Welt, und die E-Learning Welt gleich mit. Wie DIY E-Learning zum selbstbestimmten Schulungsprozess werden kann und was Sie dabei beachten sollten.
Zunächst eine Definition: E-Learning Inhalte nach dem Do-It-Yourself (DIY) Prinzip werden vom Anwender selbst erstellt, sprich ohne Hilfe von externen Dienstleistern. Als Grundlage dienen eigene Dokumente, Präsentationen, Textelemente und Videos, sowie Testfragen. Mit E-Learning Software wird der Inhalt in Einzelschritten online abrufbar gemacht und die Beantwortung der Testfragen sowie weitere Ergebnisse verwaltet. Der Anwender bleibt alleiniger Verwalter des Schulungsprozesses, kann aber weitere Beteiligte hinzuziehen.
Aus dem Heimwerker-Bereich kommend, hat sich der Do-It-Yourself in verschiedensten privaten wie geschäftlichen Lebenslagen etabliert. Das „Selbermachen“ befähigt Menschen, Prozesse selbstbestimmt und weitestgehend frei zu gestalten. Möglich gemacht hat diesen Trend das Internet, mit seinen verschiedensten Anleitungen, Material-Shops und Software-Anwendungen. Im Unternehmens-Bereich geben vor allem Equipment und Software-Lösungen den Anstoß zum internen „Selbermachen“. Beliebtestes Beispiel dürfte dafür die Produktion von Videos sein: mit gewöhnlicher Fotokamera gedreht und einfacher Software geschnitten und editiert, so entsteht mit minimalem Aufwand ein fertiges Video für Unternehmenszwecke.
E-Learning auf DIY-Basis wird in der Unternehmenswelt immer häufiger eingesetzt. Zunächst denkt man dabei an den Mittelstand, der Kosten sparen will. Dies ist jedoch nur teilweise richtig. Die Beweggründe von Unternehmen, DIY E-Learning zu verwenden, sind ganz unterschiedlich. Zusammenfassen lassen sich aber folgende Gründe:
DIY E-Learning basiert auf folgenden Schritten, welche variabel ausgeführt werden können:
Unterstützt wird die E-Learning Erstellung und Verwaltung durch eine Vielzahl an Tools und Hilfsmitteln. Nicht alle davon werden unbedingt benötigt. Im Gegenteil, manchmal ist weniger mehr. Halten Sie es möglichst einfach und beschränken Sie sich auf einige wenige Tools, mit denen Sie wirklich gut klar kommen. Hier folgt unsere Auswahl:
Ein Weg der sich auch bewährt hat ist die Kombination aus DIY E-Learning und externen Dienstleistungen. Eine E-Learning Agentur kann beispielsweise eine pädagogisch sinnvolle Lernstruktur anlegen oder professionelle Animationen und Lernvideos erstellen, welche im DIY E-Learning Kurs mit eingebunden werden. Die Kombination aus beiden Methoden hat noch weitere Vorteile: Sie lernen die professionelle Herangehensweise kennen und können sich bei der eigenen Kurserstellung daran orientieren und einzelne Bausteine selbst aktualisieren, austauschen oder ergänzen. Inhaltlichen und gestalterischen Wünschen sind auf diese Art kaum Grenzen gesetzt.
Auf dem bestem Weg zur eigenen E-Learning Erstellung – das sind bestimmt auch Sie! Machen Sie hier den Selbsttest und erfahren Sie wie nah Sie Ihrer ersten Kurserstellung sind! Inklusive Feedback und Anregungen, Tipps und Tricks.
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